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Thema: "Sebstbestimmung am Anfang und am Ende des Lebens"
Inhalt:
Vermehrte Selbstbestimmung wird gesellschaftlich weithin gefordert, doch ist in diesem Spannungsfeld an den Polen menschlichen Lebens und Sterbens jeder Fortschritt in Zeiten rapider Entwicklungen auch erstrebenswert? Angesichts heutiger Machbarkeitsvorstellungen, schleuniger Medizintechnisierung und Verheißungen der Reproduktionsmedizin stellen sich Fragen, ob wir zukünftig wirklich alles können wollen, und um welchen Preis. Die neuen Möglichkeiten verlangen hohe psychische Integrationsleistungen. Wo sie nicht erbracht werden können, droht bei allem Entgrenzungsstreben Entfremdung oder gar Verlust des Selbst. Eine bewusste Auseinandersetzung, die auch mit unbewussten Kräften rechnet, tut Not.
Wir werden uns mit dem Themenkomplex aus psychoanalytischer, medizinethischer und gesellschaftskritischer Sicht beschäftigen. Wir wollen im biophilen Sinne Fromms angesichts der conditio humana bei dieser Tagung nach Chancen und Gefahren moderner Entwicklungen am Lebensanfang und -ende fragen.
Datum: Samstag, 24. Oktober 2020
Genauere Daten und Informationen zur Anmeldung werden mit dem Sommer-Rundbrief (ca. Juni 2020) versendet.